DIE POSTMODERNE IN FRANKFURT

Saalgasse revisited

F-04-III // THEMEN-TOUR ALTSTADT // Frankfurt am Main

Frankfurt ist eine Hochburg der postmodernen Architektur. Nach der Monotonie der Nachkriegsmoderne wollte man eine bunte und vielfältige Architektursprache, die Spaß machte und endlich wieder etwas für das Auge bot. Viele Museen und vor allem die Saalgasse entstanden in den 1980er Jahren und spiegeln die Lebensfreude und Leichtigkeit dieses Jahrzehnts wider. Noch nicht ganz retro, aber schon wert aus der Versenkung hervorgeholt zu werden.

Tour

Die Postmoderne reagierte auf die Eintönigkeit und Inhaltsleere der Nachkriegsarchitektur mit unterschiedlichen Entwurfsstrategien. Mal zitierte man historische Architekturstile, mal überfrachtete man einfache geometrische Formen mit symbolischem Inhalt, mal verfiel man in Ironie und Witz. Vor allem war die Postmoderne.farben- und abwechslungsreich. Im Museumsboom der 1980er Jahre wurden das Museum für Moderne Kunst, das Museum angewandte Kunst, das Deutsche Architekturmuseum und die Schirn in diesem Stil entworfen. Im Zuge der Schirn entstand auch das Ensemble der Saalgasse, das in experimenteller Form eine Stadtreparatur in der Innenstadt versuchte. Frankfurt hat ein Ensemble postmoderne Architekturen von einzigartiger Dichte. Die letzten zwanzig Jahre hielt man jedoch nicht viel von dieser Variante der Moderne und sie geriet fast in Vergessenheit. Erst seit ein paar Jahren schätzt man diese Bauten und ihre überschäumende Gestaltungswut wieder neu. Entdecken Sie die noch gar nicht so alten Häuser der Saalgasse, die Schirn und das MMK mit neuem Blick!

DAUER: als öffentliche Tour rund 1,5 Stunden
als individuelle Tour je nach Auswahl und Themenschwerpunkt 1,5 bis 2,5 Stunden
TREFFPUNKT:
in der Saalgasse, hinter der Nikolaikirche
ENDE DER TOUR:
an der Schirn Kunsthalle
GUIDE:
Arne Winkelmann
TEILNEHMERBEITRAG: early-bird € 19 // regulär € 22 // ermäßigt € 15

 
 

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