ZUR ZUKUNFT DER STÄDTISCHEN BÜHNEN

Stadt für alle. Kultur für alle.

F-51 // THEMEN-TOUR KULTUR // Frankfurt am Main

Auf Basis der durch das Kultur- und Baudezernat vorgelegten gutachterlichen Untersuchungen, bisherigen Diskussionen, aktuellen Ideen und vorgestellten Neubauoptionen laden wir in den kommenden Monaten zu wöchentlichen dialogischen Stadtspaziergängen ein.

Tour

Das über 100 Meter lange gläserne Foyer mit der darin schwebenden Wolkenskulptur von Zoltán Kemény prägt seit den frühen 1960er Jahren den südwestlichen Abschluss der Wallanlagen. Und vieles dreht sich derzeit um diese »Bühne des Publikums«, die transparente Eingangs- und Pausenhalle der Städtischen Bühnen, von der aus der Blick über den Willy-Brandt-Platz auf die eindrucksvolle Hochhauskulisse des Bankenviertels und den Grünzug der Wallanlagen fällt. Die Doppelanlage mit Oper und Theater zählt nicht nur baulich zu den lieb gewonnenen und identitätsstiftenden Gebäuden der Stadt Frankfurt. Nicht zuletzt ist es der symbolische, emotionale und theaterhistorische Wert, der von vielen Bürger[innen] beschworen wird. Gleichzeitig haben sich die Arbeitsbedingungen für die 1100 Mitarbeiter der Städtischen Bühnen am angestammten Ort zunehmend verschlechtert, denn jedes Bauwerk, insbesondere eines, das so intensiv und vielseitig genutzt wird, wie die Bühnen, hat seine Halbwertszeit. Bei 860 Veranstaltungen im Jahr, die von 380.000 Zuschauern besucht werden, zeugen schon die allgemein sichtbaren Bereiche von der hohen Nutzungsintensität. Doch zu den Gebrauchsspuren der nicht einmal ein Viertel des Gesamtvolumens ausmachenden Räume für das Publikum, kommen die Funktionsbereiche der Hauptbühnen für Oper, Theater sowie Kammerspiel, diverse Probebühnen, Garderoben, Orchesterräumen, Bühnentechnik und -bild, Werkstätten, Lager, Verwaltung und vieles mehr.

Bei einem Rundgang um das vorhandene Gebäudeensemble zwischen Willy-Brandt-Platz und Hofstraße, Neuer Mainzer Straße und Gallusanlage und der anschließender Erkundung des städtischen Raums zwischen Jüdischem Museum und Alter Oper entlang des Grünzugs der Wallanlagen, widmen wir uns der Gegenwart und möglichen Zukunft der Städtischen Bühnen.

Wir freue uns auf den intensiven Austausch und die weiterführende Debatte um:

» Die möglichen Standorte.

» Welche Nutzungen neben dem klassischen Schauspiel und der Oper möglich und wünschenswert sind.

» Wie die Gebäude auch außerhalb der Aufführungszeiten zu öffnen und zu beleben sind.

» Was das für den Stadtraum bedeutet.

» Welche Bühnenformen wir für zukünftige Aufführungen brauchen.

 

DAUER: als öffentliche Tour rund 2 Stunden
TREFFPUNKT:
vor der Euro-Skulptur auf dem Willy-Brandt-Platz
ENDE DER TOUR:
auf dem Opernplatz
GUIDE:
Andrea Jürges, Andrea Schwappach
TEILNEHMERBEITRAG: pro Person € 15

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